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Das Geheimnis des Marquis

The Marquis' Secret

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783868272642
Sprache: Deutsch
Seiten: 352 S.
Format (H/B/T): 2.5 x 18 x 11 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fischer, Narr und Heiliger - die dramatische Fortsetzung von 'Lady Florimel und der Fischer': Aufgewachsen ist er als mittelloser Fischer, doch in seinen Adern fließt blaues Blut. Das Wissen um seine Herkunft bringt Malcolm in ein Dilemma: Sein Anspruch auf den Adelstitel würde seine geliebte Schwester, die Marquise von Lossie, vernichten. Darum bleibt seine wahre Identität sein Geheimnis. Demütig nimmt er den Kampf um eine glückliche Zukunft auf, in der sie beide ihren Platz finden könnten. Doch er hat seine Rechnung ohne die Selbstsucht einer hoffärtigen Welt gemacht. Aus den Parks und Adelspalästen des feudalen London an die raue Küste eines archaischen Landes von Fischern und Clansmen - wieder entfaltet MacDonald vor der atemberaubenden Kulisse Schottlands ein einmaliges Panorama von Bildern und Emotionen.

Autorenportrait

George MacDonald, der schottische Romancier, Lyriker, Geistliche und Autor von Kindergeschichten, wird am 10. Dezember 1824 in Huntley in West Aberdeenshire als Sohn des George MacDonald und der Helen MacKay geboren. Als er 8 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter, sieben Jahre später heiratet sein Vater Margret McColl. Aufgrund seiner guten schulischen Leistungen erhält er ein Stipendium für den Besuch der königlichen Universität von Aberdeen, die er von 1840 bis 1841 und - nach einer Auszeit, die er mit Katalogisierarbeiten in einer Bibliothek im nördlichen Schottland verbringt - von 1844 bis 45 besucht. Hier erhält er für seine Forschungen in den Bereichen Chemie und Natur-Philosophie mehrere Auszeichnungen. Nachdem er sein Studium mit einem "Master of Arts" abgeschlossen hat, folgen 3 Jahre Tutoren-Tätigkeit in London. Während dieser Zeit erscheint sein erstes Gedicht im Kirchenblatt der schottischen Kongregationalisten, wobei er als Autor noch anonym bleibt. Für dieselbe Denomination, die die völlige Unabhängigkeit der Ortsgemeinde von jeglichem klerikalen Überbau propagierte, aber anders als die anderen Freikirchen - wie die Baptisten oder Methodisten - an den übrigen Dogmen der Landeskirche festhielt, studiert er ab 1848 das Predigtamt an der unabhängigen Hochschule von Highbury. Im selben Jahr verlobt er sich mit Louisa Powell. 1850 tritt er sein Pastoren-Amt in Arundel, einer Stadt an der Südküste zwischen Portsmouth und Brighton, an. Im November desselben Jahres erreicht sein Hämorriden-Leiden seinen ersten ernsthaften Höhepunkt. Am 8. März 1851 heiratet er Louisa. Zum Weihnachtsfest verteilt er unter Freunden 12 Abschriften der "Geistlichen Gesänge" des deutschen Dichters Novalis, einige Wochen später erblickt seine erste Tochter Lilia das Licht der Welt. 1852 kommt es zum Bruch mit seiner Kirche, die den theoretischen Unterbau in seinen Predigten vermisst und seine "sanfte Theologie" ablehnt, so dass er es nach 3 unbefriedigenden Jahren für unumgänglich hält, sich aus dem Kirchendienst zurück zu ziehen. In diese Krise hinein und kurz vor dem Umzug der Familie nach Manchester, wird im Juli 1853 seine zweite Tochter Marie Josephine geboren, etwas über ein Jahr später Caroline Grace. Wieder zwölf Monate später erblickt ein besonderes Kind das Licht der Welt: Mit der Gedichtsammlung "Within and Without" erscheint 1855 sein erstes Buch. Durch diesen Schritt in die Öffentlichkeit lenkt MacDonald die Aufmerksamkeit von Lady Byron auf sich, die sein literarisches Potential erkennt und fortan seine Arbeit fördert. Zwischen Dichter und Mäzenin entwickelt sich im Lauf der Jahre eine Freundschaft von solcher Tiefe, dass sie ihm später einen Teil ihres Vermögens hinterlässt. Im selben Jahr zwingt ihn seine angegriffene Gesundheit auf eine ausgedehnte Reise nach Algerien, von der er mit dem festen Entschluss zurückkehrt, fortan hauptberuflich als Schriftsteller zu arbeiten. Mit Greville, seinem ältesten Sohn, kommt 1856 der "Stammhalter" zur Welt, der als einziges seiner Kinder in die Fußtapfen des Vaters treten und den Beruf des Schriftstellers wählen wird. Irene, die vierte Tochter, wird im August 1857 geboren - wieder mitten in Umzugsvorbereitungen. Aus beruflichen Gründen übersiedelt MacDonald nach Hastings, in die alte, historisch bedeutende Stadt an der Kanalküste süd-östlich von London. Licht und Schatten bestimmen das Jahr 1858 zu gleichen Teilen: Während im Juni sein Bruder John und im August sein Vater sterben, findet das Jahr mit dem Erscheinen seines zweiten Gedichtbandes "Phantastes" und der Geburt seiner fünften Tochter Winifrid Lousia einen versöhnlichen Abschluss. Schon ein Jahr später steht erneut ein Umzug an, als man ihm in London an der Bedford-Universität die Professur für englische Literatur anbietet. Die Freude über diesen beruflichen Erfolg wird getrübt, als seine verlässliche Freundin und Förderin Lady Byron 1860 verstirbt. Auch ringt er sich zu einem für damalige Verhältnisse eher ungewöhnli